Babys erste Kleidung auszusuchen, macht besonders viel Spaß! Bodies, Söckchen und Strampler sind so winzig und es gibt so viele niedliche Designs, dass man am liebsten den ganzen Laden leer kaufen könnte. Allerdings wird dein kleiner Schatz die erste Kleidung nicht lange tragen. Du kannst dich deshalb an folgender Checkliste für Babys Erstausstattung orientieren.

Besorge in der Kleidergröße 56 bis 62:

• etwa sechs bis acht Bodies mit langen Ärmeln. Die Bodies sollten vorne an der Brust umgeschlagen werden können. So musst du sie nicht über den Kopf anziehen, was anfangs noch etwas schwerfällt.
• etwa sechs bis acht Shirts mit langen Ärmeln, Pullis oder Strickjäckchen
• ebenfalls sechs bis acht Strampelhöschen oder Babyhosen
• drei Schlafanzüge
• drei bis vier Paar Söckchen
• zwei oder drei Mützchen aus Baumwolle (ja, auch für die Klinik. Dein Kind muss sich nämlich erst an den Temperaturunterschied von deinem Körper verglichen zur Raumtemperatur gewöhnen)
  

Wird dein Baby in den Wintermonaten geboren, benötigst du zusätzlich noch drei oder vier Paar Strumpfhosen, auch für Jungs.

Um mit Baby sicher von A nach B zu kommen, benötigt ihr eine Babyschale, die sowohl per Isofix am Autositz befestigt werden kann, als auch am Kinderwagen. Damit es dein Baby, wenn ihr unterwegs seid, auch schön kuschelig hat, besorgt euch eine Babydecke. Für den Winter benötigt ihr außerdem einen warmen Fußsack für den Kinderwagen.

Für kürzere Wege, aber auch daheim, ist ein Tragetuch ideal. Gerade in den ersten Wochen fühlen sich Babys im engen Tragetuch besonders wohl, weil es an Mamas Bauch erinnert. Auch bei Schreikindern und Babys, die unter Koliken leiden, bietet sich ein Tragetuch an.

Ganz wichtig auf Babys Checkliste ist der Kauf der richtigen Wickeltasche! Sie wird dich von Anfang an über mehrere Jahre hinweg fast täglich begleiten. Was du bei der Wahl der richtigen Wickeltasche beachten musst, kannst du in unserem Artikel zum Thema 🙸Wickeltasche kaufen🙷 nachlesen.

Zunächst sollte vorweggenommen werden, dass es nicht unbedingt nötig ist, aufgrund eures Zuwachses in eine größere Wohnung oder ein Haus umzuziehen. Im ersten Babyjahr wird empfohlen, dass euer Schatz bei euch im selben Zimmer schläft. Besorgt euch deshalb ein Beistellbett oder ein Babybett, in das ihr ein Nestchen legt, um es etwas zu verkleinern. Ideal wäre auch ein Stubenwagen, der allerdings nach ein paar Wochen oder Monaten bereits ausgedient hat, weil Baby sehr schnell wachsen wird. Um die Babymatratze zu schonen, benötigt ihr etwa drei bis vier Spannbetttücher. Spuckt euer Baby oder passiert euch ein Windelunfall, benötigt ihr mehrere Spannbetttücher zum Wechseln.

Da Babys aufgrund von Erstickungsgefahr nicht mit einer Decke zugedeckt werden dürfen, denkt bitte auch daran, zwei Schlafsäcke zu besorgen. Ist einer nass oder schmutzig, habt ihr noch einen Wechselschlafsack parat.

Besorgt euch außerdem mehrere Spucktücher. Sie sind besonders nützlich nach dem Trinken, wenn mit dem Bäuerchen nicht nur Luft aus Babys Magen kommt, sondern auch gleich noch etwas Milch.

Viele Eltern kaufen auch schon sehr früh eine Spieluhr, die auf Mamas Bauch gelegt wird. Probiert es aus! Baby wird der sanften Melodie aufmerksam lauschen und sie vielleicht sogar nach der Geburt wiedererkennen.

Wenn ihr wollt, könnt ihr über dem Babybett auch noch ein Mobile befestigen.

Und um immer ein Ohr in Babys Nähe zu haben, auch wenn ihr euch gerade in einem anderen Zimmer befindet, empfehlen wir euch außerdem die Anschaffung eines Babyphones. Das ist aber nur dann notwendig, wenn ihr in einer sehr großen Wohnung oder in einem Haus wohnt.

Wenn ihr (noch) kein eigenes Zimmer für Baby habt, könnt ihr die Wickelkommode selbstverständlich auch anderswo aufstellen oder im Bad wickeln. Hierfür gibt es spezielle Wickelaufsätze für die Badewanne, die fest am Badewannenrand angebracht werden und so ein stabiles und sicheres Wickeln ermöglichen. Manchmal reicht auch nur eine Wickelauflage, die z.B. auf dem Bett oder dem Sofa aufgelegt wird. Alle Wickelutensilien kannst du auch einfach in der Wickeltasche oder einem kleinen Körbchen verstauen und sie dann hervorholen, wenn du Baby wickelst.

Damit es Baby schön bequem hat, legt bitte viel Wert auf eine weiche, hochwertige Wickelauflage. Hier lohnt es sich, etwas mehr zu investieren, da ihr einige Zeit mit Wickeln verbringen werdet und manche, schlecht verarbeitete Modelle schneller einreißen können.

Ideal wäre auch die Anbringung eines Heizstrahlers direkt über der Wickelkommode, damit Baby beim Wickeln nicht friert. Gerade wenn es direkt aus der Badewanne kommt, kann ihm schnell kalt werden. Unter dem Heizstrahler habt ihr dann auch die Möglichkeit, euer Baby nach dem Bad zu massieren, oder es etwas ohne Windel und Kleidung zu lassen. Der direkte Hautkontakt ist gerade in den ersten Wochen und Monaten sehr wichtig.

Auf die Wickelkommode kommen griffbereit eure Windeln in der Größe 1. Um euch ein bisschen Seelenfrieden zu holen und immer genügend cleane Windeln daheim zu haben, empfehlen wir euch die Anschaffung unseres praktischen Windelabos. So bekommt ihr in der Lieferfrequenz eurer Wahl immer pünktlich eure Winden und Pflegeprodukte gratis bis vor die Tür geliefert.

Zusätzlich zu jeder Menge Windeln benötigt ihr ebenfalls eine Wundschutzcreme, Feuchttücher und einen Windeleimer. Dieser ermöglicht es euch, die Windel direkt zu entsorgen und Gerüche werden fest eingeschlossen. Selbstverständlich könnt ihr eure Windeln auch direkt über den Hausmüll entsorgen - doch der wird meist nicht mehrmals pro Tag zur Tonne gebracht und unerwünschte Gerüche in der Küche sind ohne speziellen Windeleimer nur schwer zu vermeiden.

Um Baby richtig zu pflegen, sind ein paar Artikel unabdingbar. Darunter fallen zwei Kapuzenhandtücher, etliche Waschlappen, eine Nagelschere für Babys, eine Bürste mit ganz feinen Borsten, ein Badethermometer und ein Softthermometer. Eine Babybadewanne oder ein Badeeimer können Sinn machen, anfangs wird aber Baby noch so klein sein, dass es auch in eurem Waschbecken gebadet werden kann. Ein Bademantel oder ein Pucktuch halten Baby nach dem Baden noch zusätzlich zum Strampler schön warm.

Möchtest du deinem Baby die Brust geben, benötigst du zwei bis drei gut sitzende Still-BHs. Besorge dir auch eine Packung Stilleinlagen, die aus deinen Brüsten auslaufende Milch aufsaugen und unangenehme Flecken vermeiden. Da gerade anfangs die Brustwarzen durch das Stillen schmerzen, empfehlen wir dir ebenfalls den Kauf einer Tube Lanolin-Creme. Und um dir das Stillen bequemer zu machen, kannst du dir ein Stillkissen zulegen. Eine Milchpumpe kann Sinn machen, gehört aber nicht unbedingt zur Erstausstattung. Probiere erstmal, wie es mit dem Stillen klappt. Professionelle Geräte können unter Umständen auch später einfach ausgeliehen werden.

Wird dein Baby nicht gestillt, benötigt ihr etwa vier oder fünf Babyfläschen. Besonders nachhaltig sind Babyflaschen aus Glas, diese sind aber relativ schwer. Leichter, aber weniger umweltfreundlich sind Varianten aus Plastik. Achte auf jeden Fall darauf, dass die Fläschchen BPA-frei sind. Passend zu den Flaschen benötigt ihr außerdem Sauger in der kleinsten Größe. Und um die Babyfläschchen einwandfrei sauber zu bekommen, solltet ihr euch extra eine Flaschenreinigungsbürste zulegen.

Übrigens: Wenn ihr eure Babyfläschchen regelmäßig sorgfältig reinigt, ist ein Flaschensterilisator nicht unbedingt nötig. Auch einen Flaschenwärmer braucht ihr normalerweise nicht.

Was die Babymilch betrifft, wird euch eventuell eine Marke in der Geburtsklinik empfohlen oder zur Verfügung gestellt. Erkundigt euch am besten beim Besichtigungstermin, wie eure Klinik in dieser Hinsicht funktioniert.