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Babyalltag

Babymassage – Was bringt sie und wie läuft sie ab?

Babymassage

Eine Babymassage kann richtig wertvoll für dich und dein Baby sein. In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche Auswirkungen eine Babymassage haben kann
  • Wann du mit der Babymassage starten kannst
  • Was du für eine Babymassage benötigst
  • Wie die Babymassage abläuft.

Was bringt eine Babymassage?

Wenn du eine Babymassage richtig ausführst, kann sie nur Positives mit sich bringen. Sowohl auf die Entwicklung deines Babys, seine Gesundheit und eure Bindung kann sie Auswirkung haben.

So hilft sie deinem Baby sich zu entspannen und seinen Körper durch die Berührungen seiner einzelnen Körperteile zu fühlen und kennenzulernen.

Unangenehme Bauchschmerzen deines Lieblings, die oft vor allem aufgrund von Verdauungsschwierigkeiten in den ersten Wochen auftreten können, kannst du durch die Babymassage lindern. Sie wirkt also verdauungsfördernd und sorgt zudem für eine bessere Durchblutung.

Sie trägt auch dem Gefühl von Nähe und Geborgenheit bei und kann dir helfen, schneller einen sicheren Umgang mit deinem Baby zu erlangen. So fördert sie also auch die Bindung zwischen dir und deinem Kind.

Wenn dich diese Aspekte überzeugt haben, möchtest du bestimmt direkt mit der Babymassage anfangen!

Wann kannst du mit der Babymassage starten?

Mit der Babymassage kannst du theoretisch bereits ab dem ersten Tag anfangen. Um dein Baby jedoch erst einmal in der spannenden Welt ankommen zu lassen und es nicht zu überfordern, bietet es sich jedoch an, erst einmal nur mit Teilen der Massage zu beginnen und sie in die tägliche Pflege deines Babys mit einzubauen.
Die meisten Kinder sind ab der sechsten bis achten Lebenswoche für eine ganze Babymassage bereit. Dann bietet es sich auch an, einen Babymassage-Kurs in deiner Nähe zu besuchen.

Während die Mutter oft bereits direkt nach der Geburt eine sehr enge Bindung zu ihrem Baby hat, besteht diese meist zwischen Baby und Vater noch nicht. Um die Bindung zwischen den beiden zu fördern, gibt es häufig auch spezielle Kurse für Vater und Kind, die zu arbeitsverträglichen Zeiten liegen.

Was benötigst du für eine Babymassage?

Während der Babymassage ist dein Baby normalerweise komplett nackt. Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass es sich nackt unwohl fühlen sollte, kannst du ihm auch z.B. eine Windel anziehen oder Teile des Körpers mit einem Molltontuch bedecken, die du gerade nicht massierst.

Der Raum, in dem die Massage stattfindet, sollte warm sein, damit sich dein kleiner Liebling wohlfühlt und nicht friert.

Lege ein kuscheliges Handtuch oder eine Decke unter dein Baby. Zum Massieren kannst du ein mildes Öl, wie z.B. Mandelöl benutzen oder unser Liniment. Fülle es am besten in eine kleine Schale oder einen Becher. Wenn du möchtest, dass das Öl etwas warm ist, kannst du die Schale bzw. Tasse auch auf ein Stövchen stellen.

Ablauf der Babymassage

Bereite dich und dein Baby zunächst auf die Massage vor. Macht es euch bequem. Dazu kannst du dein Baby z.B. vor dir auf den Wickeltisch legen oder du legst es auf deine ausgestreckten Beine. Lege dazu das Handtuch oder die Decke gefaltet auf deine Oberschenkel. Damit es für dich nicht unbequem wird, kannst du dir auch noch ein gefaltetes Kissen unter deine Kniekehlen legen.

Um Verletzungen vorzubeugen, nimm alles an Schmuck ab (Ringe, Armband, Uhr). Falls du noch kalte Hände hast, reibe deine Handflächen aneinander, sodass sie sich erwärmen.

Dann kann es losgehen:

Fülle das Öl in die Schüssel und verteile es in deinen Händen bzw. benutze ein bis zwei Pumpstösse unseres Liniments. Nimm immer wieder so viel Öl/ Liniment nach, wie es sich angenehm für dich und dein Baby anfühlt. Lege dann deine Handflächen für ein paar Sekunden auf Bauch und Brust deines Babys und komme erst einmal an. Deine Fingerspitzen zeigen dabei in Kopfrichtung.

Oberkörpermassage

  • Massagegriff: Aus der Anfangsposition streiche mit beiden Händen nach Außen und runter, also den Rippen entlang. (ca. 8 Wiederholungen)
  • Massagegriff: Streiche deine beiden Hände langsam abwechselnd von unten diagonal über den Bauch und die Brust bis zur Schulter deines Kindes, so als würdest du mit deinen Handflächen von unten nach oben ein Kreuz malen. (ca. 16 Wiederholungen)

Massage der Arme und Hände

Lege dein Baby nun auf die linke Seite.

  • Massagegriff: Hebe mit deiner linken Hand den rechten Arm deines Babys etwas in die Luft und umgreife mit deiner rechten Hand den Oberarm deines kleinen Lieblings. Führe nun deine rechte Hand am Arm deines Babys entlang nach oben, so als würdest du den Arm melken wollen. Wenn du oben angekommen bist (also an deiner linken Hand), greife deine Hände um und „melke“ dann den Arm deines Babys mit der linken Hand. So „melkst“ du den Arm deines Kindes immer abwechselnd mit beiden Händen und du hast immer eine Hand an deinem Baby. (ca. 5 Wiederholungen)
    Zum Schluss kannst du noch kreisende Bewegungen mit beiden Händen um den Arm deines Babys machen, als würdest du ein heißes Handtuch auswringen, bei dem du aufgrund der Hitze jedoch nicht richtig doll zugreifen kannst.

Greife nun die rechte Hand deines Kindes und streiche erst seine komplette Handfläche und dann jeden einzelnen Finger einmal mit deinem Daumen aus.

Drehe anschließend dein Baby zuerst wieder auf den Rücken und dann auf die rechte Seite. Hier beginnst du nun wie zuvor beim rechten Arm deines Kindes, den linken Arm erst zu „melken“, ihn dann „auszuwringen“ und anschließend seine Hand und seine Finger mit deinem Daumen auszustreichen.

Drehe dann dein Baby wieder vorsichtig auf den Rücken.

  • Massagegriff: Massiere noch einmal den Oberkörper deines Kindes von oben nach unten. Lege dazu deine flache Hand, mit den Fingerspitzen zur Seite zeigend, kurz unterhalb des Kinnes auf die Brust deines Babys und streiche mit etwas Druck nach unten zum Bauch hin aus. So kannst du in Ruhe den Bauch deines Kindes massieren. (ca. 16 Wiederholungen)

Massage der Füße und Beine

Um die Füße und Beine deines Babys zu massieren, lasse es auf dem Rücken liegen.

  • Massagegriff: Greife mit deiner linken Hand ringförmig um das rechte Fußgelenk deines Babys und halte es mit deinen Fingern fest. Genau wie bei den Armen „melkst“ du nun das Bein deines kleinen Lieblings immer abwechselnd mit der rechten und linken Hand. (ca. 5 Wiederholungen)

Anschließend „wringst“ du wieder das Bein, wie ein heißes Handtuch aus. Danach hältst du das Baby wieder mit einer Hand am Fußgelenk fest und massierst nun die komplette Fußunterseite mit deinem Daumen. Streiche dafür mit deinem Daumen vom Ballen deines Babys nach oben bis zu den Zehen und streiche dann auch die einzelnen Zehen einmal aus. Lege danach das Bein deines Kindes sanft wieder ab und massiere anschließend genauso das linke Bein und den linken Fuß.

Mit der Bein- und Fußmassage kannst du bereits in der ersten Woche nach der Geburt anfangen. Schon hier genießen die Babys diesen Teil der Massage sehr.

Massage des Rückens

Die Rückenmassage ist ein wichtiger Teil der Massage. Häufig haben die Kleinen Verspannungen am Rücken, die du mit dieser Massage lösen kannst. Hier kannst du dich also ruhig etwas länger aufhalten.

Lege hierfür dein Baby als Erstes vorsichtig auf den Rücken. Der Kopf deines Babys sollte zu einer Seite zeigen. Falls du dein Baby auf deinen Oberschenkeln massierst, lege es quer über deine Oberschenkel, sodass sein Kopf links über deine Oberschenkel hängt. Du kannst den Kopf auch hier etwas zur Seite drehen.

  • Massagegriff: Lege dann deine flachen Hände nebeneinander auf die Schulterblätter und oberen Rücken deines kleinen Lieblings. Deine Fingerspitzen zeigen in Richtung der Rippen. Schiebe nun gleichzeitig die rechte Handfläche nach oben und die linke nach unten. Nun schiebe die rechte Handfläche wieder nach unten und die linke nach oben. Bewege deine Hände während dieser Bewegung in Richtung Popo deines Babys und dann wieder zurück bis in die Ausgangsposition.
  • Massagegriff: Während dein Baby weiterhin auf dem Bauch liegt, lege deine rechte Hand auf den Popo deines Kindes und halte ihn leicht fest. Streiche dann den Rücken mit deiner linken Handfläche von den Schulterblättern bis hin zum Po aus. Mit deinen Fingern kannst du den Körper deines Babys dabei etwas umschließen. (ca. 5 Wiederholungen)
  • Massagegriff: Halte nun die Beine deines kleinen Lieblings fest und massiere ihn wie beim vorherigen Massagegriff. Diesmal jedoch nicht nur bis zum Po, sondern auch über den Po und die Beine bis hin zu den Fersen. (ca. 5 Wiederholungen)

Jetzt kannst du noch einmal deine beiden Handflächen auf den Rücken deines Kindes legen, um ihm zu signalisieren, dass du es wieder zurück auf den Rücken drehst.

Massage des Gesichts

Die Gesichtsmassage ist der letzte Teil der Babymassage.

  • Massagegriff: Streiche das Gesicht deines Babys aus. Lege dafür deine beiden Daumen nebeneinander auf die Mitte der Stirn deines Kindes und umfasse seinen Kopf mit dem Rest deiner Hände. Halte diese Position kurz und streiche dann mit den Daumen nach außen über die Schläfen, die Wangenknochen bis hin zum Kinn. (2 – 3 Wiederholungen)
  • Massagegriff: Lege deine beiden Daumen auf den Nasenrücken deines Babys und streiche in Richtung Stirn hoch. Stoppe auf der Mitte der Stirn und beginne erneut auf dem Nasenrücken. (2 – 3 Wiederholungen)
  • Massagegriff: Beende die Massage, indem du deine Daumen auf die geschlossenen Augenlider deines Kindes legst und deine Daumen leicht zur Seite abwärts an der Nase entlang bis zu den Mundwinkeln führst. Setze dann wieder auf den geschlossenen Augenlidern an. (2 – 3 Wiederholungen)

Damit dein Baby weiß, dass die Massage nun beendet ist, lege noch einmal deine beiden Handflächen auf seinen Brustkorb und nehme noch einmal Kontakt zu deinem Baby auf.

Während du bei den ersten Massagen immer noch einmal nachschauen musst, wie die Massagegriffe funktionieren, wird es dir schnell so gehen, dass du sie verinnerlicht hast und vollkommen bei deinem Baby ankommen kannst.

Auch dein Baby muss sich erst an die Massage gewöhnen. So wird es sich vermutlich zu Beginn der Massage erst noch recht viel bewegen. Je häufiger du es jedoch massiert hast, desto ruhiger wird es werden. Es kennt dann den Ablauf und fängt an sich immer mehr zu entspannen.

Um stets herauszufinden, wie es deinem kleinen Liebling geht, solltest du zu ihm stets Augenkontakt halten.  Es ist für deinen kleinen Liebling und eure Bindung sehr wichtig, dass du direkt die Massage beendest oder veränderst, wenn du das Gefühl hast, dass dein Baby sie nicht mehr mag, weil ihm vielleicht irgendetwas weh tut oder es überfordert ist.

Du kannst während der Massage mit deinem Baby liebevoll sprechen, aber auch Schweigen kann wertvoll sein. Durch die sanften Berührungen gibst du deinem Kind das Gefühl, dass du ganz nah bei ihm bist.

Gern kannst du die Atmosphäre durch eine leise, angenehme Musik unterstützen. Das Anmachen der Musik kann für dein Baby ein Zeichen sein, dass die Massage beginnt und es kann sich schon einmal darauf vorbereiten.

Wenn du dich jetzt noch fragst, mit welcher Intensität du dein Baby massieren solltest: Denk daran, dass es nicht zerbrechlich ist. Fass dein Baby ruhig richtig dabei an. Es geht nicht kaputt. Natürlich solltest du auch nicht zu grob sein 😉

Jetzt viel Spaß bei eurer kleinen gemeinsamen Auszeit!

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