Dehnungsstreifen: Was hilft gegen Schwangerschaftsstreifen?
Sie werden von vielen Frauen äußerst gefürchtet: ungeliebte Dehnungsstreifen, die (besonders) während der Schwangerschaft entstehen können und meist dann auch noch nach der Geburt bestehen bleiben.
Inhalt
- Was sind Dehnungsstreifen bzw. wie entstehen Schwangerschaftsstreifen?
- Wie entstehen Dehnungsstreifen?
- Wie sehen Dehnungsstreifen am Anfang aus?
- Welche Tricks helfen gegen Dehnungsstreifen bzw. Schwangerschaftsstreifen?
- Verwende Schwangerschaftsöle und Lotionen schon zu Beginn deiner Schwangerschaft
- Cremes oder Lotionen mit Vitamin-E gegen Dehnungsstreifen
- Mit Laser gegen bestehende Dehnungsstreifen
- Welche Hausmittel helfen gegen Dehnungsstreifen?
- Frisches Obst & Gemüse
- Viel Trinken und Bewegung können Dehnungsstreifen vorbeugen
- Können Dehnungsstreifen wieder von selbst verschwinden?
- Denke positiv und stehe zu deinem Körper!
Doch wie entstehen Dehnungsstreifen überhaupt? Und wie kann man sie verhindern? Gibt es Hausmittel gegen Schwangerschaftsstreifen? Das und noch mehr erfährst du in nachfolgendem Artikel.
Was sind Dehnungsstreifen bzw. wie entstehen Schwangerschaftsstreifen?
Dehnungsstreifen können immer dann entstehen, wenn die Haut bzw. das Bindegewebe zu sehr gedehnt wird. Man muss sie wie kleine Risse der Haut verstehen, die entstehen, wenn die elastischen Hautfasern, bestehend aus Kollagen und Elastin, überdehnt werden.
Primär sind sie ein kosmetisches Problem, aber kein gesundheitliches, da sie keinerlei Beschwerden mit sich bringen.
Wie entstehen Dehnungsstreifen?
Besonders bei Wachstumsschüben junger Menschen, einer starken Gewichtszunahme, aber auch gerade während der Schwangerschaft, wenn sich die Bauchhaut enorm ausdehnt, kann es sehr häufig zu Dehnungsstreifen bzw. Geweberissen kommen. Entstehen sie während der Schwangerschaft, werden sie deshalb häufig auch als Schwangerschaftsstreifen bezeichnet.
Übrigens: Dehnungsstreifen kann jeder bekommen, ganz unabhängig vom Alter oder vom Geschlecht! Außerdem ist ihr Entstehen in der Regel völlig schmerzfrei, soll heißen, dass durch das „Reißen“ der Haut keine fühlbaren Schmerzen mit sich bringt.
Und: nicht alle Frauen bekommen zwingend Schwangerschaftsstreifen während der Schwangerschaft. Ihr Entstehen ist zu einem großen Teil erblich bedingt. Es gibt ganz einfach verschiedene Bindegewebetypen – und manche Menschen kommen bereits mit einem schwachen Bindegewebe auf die Welt.
Wie sehen Dehnungsstreifen am Anfang aus?
Am Anfang sind Dehnungsstreifen meistens rötliche bis violettfarbene feine Linien, die mit der Zeit verblassen und dann mehr oder weniger ausgeprägten weißen Rissen ähneln. Manchmal kann sich auch die Oberfläche verändern, die dann etwas wulstig wird und an Narben erinnert.
Viele Menschen und besonders Frauen leiden unter den Dehnungsstreifen und neigen dazu, ihren Körper zu verstecken bzw. sich nicht mehr im Bikini zeigen zu wollen.
Dabei können durch frühzeitige Therapiemaßnahmen und einfache Hausmittel die Geweberisse verhindert bzw. stark gemildert werden.
Welche Tricks helfen gegen Dehnungsstreifen bzw. Schwangerschaftsstreifen?
Da sich die Haut während der Schwangerschaft nicht von heute auf morgen ausdehnt, spielt der Faktor Zeit bei der Vorbeugung von Dehnungsstreifen eine entscheidende Rolle.
Bereits zu Beginn deiner Schwangerschaft kannst du deine Haut auf die kommende Zeit vorbereiten, in der sie sich immer mehr ausdehnen muss.
Verwende Schwangerschaftsöle und Lotionen schon zu Beginn deiner Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, deine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie so schön geschmeidig zu halten. Schwangerschaftsöle bzw. Öle gegen Dehnungsstreifen werden am besten schon jetzt, also zum Beginn der Schwangerschaft, benutzt und das regelmäßig. Sind die ungeliebten Schwangerschaftsstreifen nämlich erstmal da, wird es nicht unbedingt einfacher, sie wieder loszuwerden. Also: Vorsorge ist auch hier mal wieder besser als Nachsorge.
Nimm dir also nach jeder Dusche ein paar Minuten Zeit und massiere mit kreisenden Bewegungen dein Schwangerschaftsöl gut in deine noch feuchte Haut ein. Trage das Öl großzügig, am besten auf deinem Bauch und deinen Oberschenkeln auf. Auch das Bindegewebe der Brüste wird durch eine Schwangerschaft auf eine harte Probe gestellt. Massiere also auch sie ausgiebig mit deinem Schwangerschaftsöl oder deiner Schwangerschaftslotion. Und zu guter Letzt: Oberarme nicht vergessen! Auch hier können nämlich Dehnungsstreifen entstehen.
Wiederhole den Vorgang am besten täglich, sodass deine Haut immer ausreichend mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt bleibt.
Auch durch Zupfen bzw. eine Zupfmassage wird das Bindegewebe angeregt und die Durchblutung deiner Haut gefördert. Allerdings darf man das nur bis zu vier Wochen vor der Geburt machen. Ab dann sollte nur noch massiert werden.
Cremes oder Lotionen mit Vitamin-E gegen Dehnungsstreifen
Da Vitamin E viele Antioxidantien enthält, ist es ein wertvoller Inhaltsstoff deiner Creme oder Lotion. Vitamin E hilft, die Haut zu regenerieren und unterstützt zudem die Zellteilung. Dadurch kann sich deine Haut besser dehnen und unschönen Streifen kann so vorgebeugt werden.
Spielst du lieber im Team “Öl”, dann sind Traubenkernöl oder Jojobaöl besonders empfehlenswert. Auch diese beiden Öle beinhalten viel Vitamin E. Warmes Rizinusöl kann helfen, bestehende Hautrisse zu reparieren. Gleiches sagt man Salben mit hohem Anteil an Ringelblumen nach.
Mit Laser gegen bestehende Dehnungsstreifen
Sind die Risse nun schon mal da, erweisen sie sich meistens als äußerst hartnäckig. Sofern sie dich wirklich sehr stören, kannst du dir bei deinem Dermatologen Rat einholen, wie durch moderne Technik die Dehnungsstreifen behandelt werden können.
Ganz verschwinden werden sie womöglich aber nicht, dennoch können sie durch Laser, chemische Peelings, Mesotherapie oder Microneedling erheblich abgeschwächt werden. Allerdings sind diese Methoden, die ausschließlich von Fachleuten durchgeführt werden sollten, meistens mit hohen Kosten verbunden, da mehrere Sitzungen nötig sind, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.
Lass dich also auf jeden Fall eingehend von einem Facharzt beraten und entscheide dann, für welche Methode, wenn überhaupt, du dich entschließt.
Welche Hausmittel helfen gegen Dehnungsstreifen?
Neben den genannten Methoden, die Haut frühzeitig zu Ölen, Cremen und zu massieren, gibt es noch einige weitere Tricks, die dir dabei helfen können, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.
Frisches Obst & Gemüse
Nicht nur der Haut zuliebe, sondern generell solltest du während der Schwangerschaft besonders auf deine Ernährung achten: Besonders viel frisches Obst und Gemüse gehören täglich auf deinen Speiseplan. Karotten, Paprika und Süßkartoffeln sowie Nüsse und Leinsamen enthalten viel an den Vitaminen A und E, die jetzt besonders deinem Körper und deiner Haut zugutekommen. Aber Achtung: Obst und Gemüse müssen immer gut gewaschen werden, da sonst ein erhöhtes Risiko einer Infektion mit Listeriosebakterien besteht, die während der Schwangerschaft eine erhöhte Gefahr für dein Baby birgt. Weitere Informationen zum Thema findest du in unserem Artikel Ernährung in der Schwangerschaft.
Viel Trinken und Bewegung können Dehnungsstreifen vorbeugen
Außerdem solltest du viel trinken, am besten Wasser oder nicht zu süße Schorlen. Auch ungesüßter Früchtetee ist super. Zwei bis drei Liter sollten es pro Tag auf jeden Fall sein.
Die Flüssigkeitszufuhr ist nicht nur wichtig für die Erneuerung deines Fruchtwassers, sondern hilft auch Wassereinlagerungen bzw. Ödeme oder einer Schwangerschaftsvergiftung vorzubeugen.
Auch ausreichend Bewegung ist wichtig, schwimmen ist ideal in der Schwangerschaft. Durch Bewegung und Sport wird die Durchblutung gefördert und somit die Zellerneuerung angeregt.
Übertreibe es aber damit nicht während deiner Schwangerschaft. Ein regelmäßiger Besuch im Schwimmbad dürfte dir aber in jedem Falle guttun und gleichzeitig auch einen wertvollen Beitrag gegen die Entstehung der Schwangerschaftsstreifen leisten.
Können Dehnungsstreifen wieder von selbst verschwinden?
Die Wahrscheinlichkeit, dass die unbeliebten Dehnungsstreifen wieder von alleine verschwinden, stehen gering. Sofern vorhanden, lassen sich aber noch recht „frische“ Streifen, sprich solche, die erst vor Kurzem entstanden sind, am ehesten behandeln und abmildern.
Denke positiv und stehe zu deinem Körper!
Die wohl beste und kostengünstigste Methode, mit Dehnungsstreifen umzugehen, ist wohl ganz einfach die, sie zu akzeptieren! Rufe dir immer wieder ins Gedächtnis, dass sie keine Gefahr für deine Gesundheit oder deinen Körper darstellen und sie ein rein kosmetisches „Problem“ sind (sofern man überhaupt von einem Problem sprechen kann). Genauso wie ein paar Kilos zu viel auf der Waage oder deine weiblichen Kurven gehören sie zu dir. Liebe dich und deine Haut einfach so, wie ihr seid!
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