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Schwangerschaft

Kliniktasche für die Geburt packen: Was braucht man wirklich in der Geburtsklinik?

Kliniktasche_Packen_Geburt

Dein Bauch ist nun schon ordentlich rund und du denkst, es ist langsam an der Zeit, dass du deine Tasche für die Entbindungsklinik packst. Aber du fragst dich, was du im Krankenhaus wirklich brauchst? Dann helfen dir unsere Tipps zum Thema Kliniktasche packen bestimmt weiter.

Mit einer guten Organisation und einer Liste der Sachen, die du für die Entbindungsklinik wirklich brauchst, wird alles viel einfacher.

Hier verraten wir dir also, wie du deine Tasche für die Entbindungsklinik packst:

  • Deine Tasche für die Entbindungsklinik als Mama natürlich,
  • aber auch die Tasche für dein Baby

Wenn du unsere Liste als Anhaltspunkt für deine Zeit in der Entbindungsklinik nutzt, müsste alles in eine oder zwei Taschen (oder Koffer) passen. Was die Größe anbelangt, handelt es sich natürlich eher um einen mittelgroßen Reisekoffer, als um eine angesagte Tasche für den Wochenendtrip.

Erster Tipp für das Packen deiner Kliniktasche: Alles Unverzichtbare, um das Baby auf der Welt willkommen zu heißen, und ein paar Zusatzfreuden

Im Grunde heißt das ganz grob, dass du all das einpackst, was du unbedingt für euren Komfort brauchst. Denke auch an ein paar Dinge, die dir Freude bereiten. So fühlst du dich noch wohler und geborgen. Das können zum Beispiel eine angenehme Strickjacke sein oder deine Wohlfühlsocken.

Die Zimmer der Entbindungsklinik sind nicht unbedingt groß oder geräumig. Versuche also, deine Tasche nicht allzu vollzupacken oder lieber eine mehr mitzunehmen, als alles in einen XXL-Koffer zu packen.

Zweiter Tipp: Was du alles in die Kliniktasche packst

Die Entbindungsklinik wird dir eine Liste im Papierformat oder zum Ausdrucken geben, auf der alle Sachen stehen, die du brauchst. Diese Checkliste variiert von Klinik zu Klinik ein wenig, aber im Großen und Ganzen verrät jede Entbindungsklinik dir alles Notwendige. Nimm diese Liste als Anhaltspunkt, da sie immerhin von Fachleuten erstellt wurde, die wissen, wovon sie reden.

Doch manchmal fehlen ein paar Kleinigkeiten auf der Liste, die dir deinen Aufenthalt angenehmer gestalten können. Lese also weiter aufmerksame unseren Artikel. Dann musst du später nicht extra deinen Partner losschicken, sondern er kann bei dir im Krankenhaus bleiben.

Die Entbindungsklinik ist natürlich auch nicht die Familienherberge, aber wenn du und dein Partner diesen Aufenthalt wirklich angenehmer gestalten wollt, dann ist das möglich.

Übrigens: Die meisten Entbindungskliniken bieten Einzelzimmer an, in denen ihr manchmal auch ein Zusatzbett aufstellen lassen könnt.

Dieses Bett ist nicht unbedingt das bequemste, aber wenn die Belegung der Entbindungsklinik es zulässt, empfehlen wir euch sehr, diese Möglichkeit zu nutzen. Mit dem Aufwachen durch das Klinikpersonal, durch dein Baby oder durch das Baby aus dem Zimmer nebenan ist es leichter, die Nächte zu zweit zu verbringen und bereits jetzt die neue Situation gemeinsam zu meistern.

Drei „Outfits“ für die werdende Mama

Von der Ankunft bis zur Entbindung

Mach es dir einfach und setze auf Sachen, auf die du zur Not in Zukunft verzichten kannst (insbesondere dein Slip und dein T-Shirt). Es kann sein, dass du dein T-Shirt anbehalten darfst, ansonsten wird man dir das bezaubernde Krankenhaushemd geben. Wenn du dein T-Shirt anbehalten darfst und möchtest, solltest du wissen, dass man es am Rücken eventuell aufschneiden wird.

Packe unbedingt wärmende Socken ein – auch im Hochsommer. Kalte Füße können den Geburtsvorgang in die Länge ziehen.

Denke auch an ein paar Kekse oder Snacks. Manchmal zieht sich eine Geburt in die Länge, fordert in jedem Fall aber eine Menge Energie. Und dann bist du froh, wenn du etwas dabei hast. Auch dein Lieblingstee oder eine Saftschorle können dir die Zeit bis zur Geburt angenehmer gestalten.

Ein Gesichtsspray mit Wasser und ein Lippenbalsam. Das Spray wird dir eine angenehme Erfrischung sein, wenn du in den Wehen liegst und die Creme für die Lippen sorgt für etwas Feuchtigkeit, sollte die Austreibungsphase länger dauern.

Nach der Entbindung

Für die Zeit nach der Entbindung solltest du vor allem weite und bequeme Kleidung einpacken. Hemdblusen sind besonders praktisch, weil du sie vorne aufknöpfen kannst und dir so das Stillen leichter fällt.

Behalte noch eine Weile deine Umstandskleidung bzw. packe ruhig ein paar Teile ein. Du wirst zwar weniger rund aus der Entbindungsklinik kommen. Aber du hast neun Monate lang gebraucht, um dieses wunderschöne Baby zu erschaffen, und dein Körper hat genauso lange gebraucht, um seine aktuelle Form anzunehmen: Also wird er nicht innerhalb von wenigen Minuten in seine alte Form zurückkehren.

Die Stars und Instagrammer, die sich direkt nach der Entbindung im angesagten und engen Outfit ablichten lassen, entsprechen nicht der Realität. Und ein nachahmenswertes Beispiel sind sie wohl eher nicht.

Je nach Klinik wirst du Binden entweder gestellt bekommen oder musst selbst dafür sorgen. Tampons sind erstmal tabu. Wenn du Bilden selbst besorgen musst, wähle extra saugfähige und extra lange Binden, die normalerweise für die Nacht geeignet sind. Spätestens nach der Geburt wirst du verstehen, warum!

Entlassung aus der Entbindungsklinik

Deine Umstandskleidung wird dir wie gesagt noch eine Weile ein guter Begleiter sein. Plane ca. vier Tage Aufenthalt ein, wenn es dein erstes Baby ist, und drei Tage, wenn es das zweite ist.

Die kleinen Freuden

Zwei Flaschen Wasser (für den Kreißsaal und danach). Besorge dir mineralstoffreiches Wasser mit viel Magnesium. Es wird deine Entbindung zwar nicht leichter machen, aber es könnte dir bei der Entlassung aus der Klinik helfen.

Man wird sich nämlich vorher nach deinem Stuhlgang erkundigen, um sicherzugehen, dass wieder alles so funktioniert, wie es soll. Kein Stuhlgang, keine Entlassung. Also ist doch so ein verdauungsförderndes Mineralwasser nicht zu unterschätzen, oder?

Und sonst? Was darf in der Kliniktasche noch nicht fehlen?

  • Ein Föhn: Vor allem im Winter und bei langen Haaren. Nicht in jeder Entbindungsklinik gibt es einen Haartrockner, also packe lieber einen in die Kliniktasche.
  • Deine Anti-Schwangerschaftsstreifen-Creme oder eine ganz sanfte Creme, die du liebst, um deinen Körper nach all der Anstrengung zu verwöhnen.
  • Ein bisschen Make-up, wenn du dich gern schminkst, insbesondere um deine Augen auf all den Fotos zu betonen, die ihr in diesen magischen Augenblicken machen werdet.
  • Einen Bademantel (eher als ein Handtuch), wenn du einen hast. Er nimmt zwar viel Platz weg, aber was für eine Wohltat, dich nach der ersten Dusche kuschlig darin einzuwickeln. Außerdem könnte er dir als zusätzlicher Morgenmantel dienen.
  • Ohrstöpsel, vor allem, wenn dein Schatz bei dir schläft: Wechselt euch mit der Babywache ab, sodass derjenige, der keinen „Dienst hat“ die Ohropax nutzen kann. Ansonsten wird es schwer sein, ein paar Stunden Schlaf zu ergattern. Und dieses System könntet ihr euch auch nach der Entlassung aus der Klinik zur Gewohnheit für die ersten Wochen machen. Sobald ihr nichts zu tun habt: Schlaft, denn ihr wisst nicht, wann die Krankenschwestern oder das Baby euch wecken werden. Versucht nicht, euren gewohnten Rhythmus beizubehalten und nutzt jede Gelegenheit, um die Augen zu schließen und euch auszuruhen, die sich euch bietet.

Für das Baby: Bezieht euch bitte auf die Liste der Entbindungsklinik, die ungefähr so aussehen wird

  • 8 Bodys in Größe 50/56. Kauft lieber Modelle mit Überschlag an der Brust als mit Verschluss am Hals. Sie sind gerade am Anfang einfacher in der Handhabung und wenn du noch unsicher bist, Babys Kopf richtig zu stützen.
  • 3 Jäckchen oder Strickjacken, auch im Sommer. Baby ist an deine Körpertemperatur von ca. 37°gewöhnt und friert erstmal, wenn es auf die Welt kommt.
  • 2 Nabelschnurverbände
  • 6 Schlafanzüge
  • 2 Babyschlafsäcke
  • Mehrere Paar Söckchen, eventuell 1 Paar Babyschuhe
  • Mindestens eine Mütze
  • 6 Lätzchen
  • 1 Schmusetuch: Damit das Baby es sich gleich gemütlich macht! Kauft das Schmusetuch gleich doppelt oder dreifach. Falls Baby es verliert oder für die Krippe später.
  • 2 Nuckel könnten nützlich sein, aber das hängt von euch ab, wie ihr zum Thema Schnuller eingestellt seid.
  • 1 Paar Fäustlinge, damit Baby sich nicht das Gesicht zerkratzt

Absolut unnötig: Das brauchst du in der Geburtsklinik nicht!

  • Nagellack (du wirst keine Zeit haben und er ist ohnehin im Krankenhaus verboten).
  • Dein Schmuck (du musst ihn vor dem Kreißsaal sowieso abnehmen. Lass ihn lieber zu Hause, statt ihn am Ende in der Entbindungsklinik zu verlieren).
  • Haufenweise Bücher. Warum nicht etwas zum Filmsehen (die Wartezeit ist manchmal lang, bevor es in den Kreißsaal geht) oder ein gutes Buch oder höchstens zwei Zeitschriften … Aber du wirst nicht wirklich Zeit dafür haben. Und auch nach der Entbindung kommst du höchstens zu ein paar Seiten Lektüre pro Tag …

Was du normalerweise von der Klinik gestellt bekommst

  • Babymilch: Für Mamas, die nicht stillen wollen oder können, gibt es in der Klinik kostenlos Babymilch.
  • Auch die Windeln bekommt ihr in der Regel in der Klinik, ebenso
  • Binden für die Mama, zumindest die ersten.

Wann solltest du deine Kliniktasche packen?

Ab dem siebenten Monat beginnst du am besten, dich zu erkundigen und die Liste vom Krankenhaus zu lesen. So hast du alles Notwendige beisammen und kannst zumindest das Wichtigste schon einmal einpacken.

Jetzt seid ihr bereit für den großen Augenblick! Gut organisiert und ausgestattet, freut ihr euch als künftige Eltern auf die Ankunft von eurem Baby.

Und wenn du mehr über unsere Windeln wissen möchtest und bereit für Babys Ankunft sein willst, dann geht es hier entlang!

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