Windeln mit bedenklichen Inhaltsstoffen? Es ist Vorsicht geboten!
Im Jahr 2017 brach in Frankreich ein ziemlich großer Skandal los: Die Zeitschrift „60 Millions de consommateurs“ enthüllte, was in Windeln alles enthalten war, und die meisten von ihnen enthielten für Kleinkinder schädliche Substanzen. Als der Fall in die Schlagzeilen geriet, war das Mea culpa vieler Marken groß und entschieden sich die Zusammensetzung ihrer Produkte einer genauen Überprüfung zu unterziehen. Aber was heißt das heute, drei Jahre später? Sind nun alle Gefahren gebannt? Mehr dazu in unserem Artikel.
Inhalt
Toxische Substanzen und ihre Wirkungen
Giftstoffe in Windeln
Die 2017 durchgeführte Studie über Windeln wies chemische Substanzen nach, die für Babys gefährlich sein können. Dazu gehörten Pestizide und Duftstoffe, deren Menge die gesundheitlichen Grenzwerte überschritt:
- Butylphenyl-Methylpropional (lilial®)
- Hydroxyisohexyl-3-Cyclohexen-Carboxaldehyd (lyral®)
- PCB-DL
Während einige dieser schädlichen Stoffe aus den für die Herstellung der Windeln verwendeten Rohstoffen stammten, waren andere, etwa Duftstoffe, absichtlich hinzugefügt worden.
Welche Gefahr droht dem Baby?
Kurz- oder mittelfristig erzeugen viele dieser Stoffe als allererstes Hautirritationen. Aber andere Substanzen stehen in dem Verdacht, langfristig und schleichender zu wirken. Dies gilt vor allem für PCB-LDs und bestimmte Pestizide, deren Karzinogenität nicht mehr nachgewiesen zu werden braucht.
Entwicklung bei Windeln seit 2017
Hin zu mehr Transparenz
Ende 2018 veröffentlichte das französische Amt für Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz und Arbeitsschutz (ANSES) seine Risikoeinschätzung bezüglich toxischer Substanzen, die in Babywindeln verwendet werden, und gab verschiedene Empfehlungen an die Hersteller heraus. Unter anderem riet es ihnen dazu:
- allergene (und daher potenziell irritierende) Duftstoffe nicht mehr zu verwenden
- die verwendeten Rohstoffe strenger zu kontrollieren
- die Herstellungsprozesse von Windeln zu verbessern
In Folge dieser Empfehlungen hat die französische Industrie die Initiative ergriffen und sich zu einem transparenteren Vorgehen hinsichtlich der Herstellung und Zusammensetzung ihrer Windeln verpflichtet.
Ist Bio die Lösung?
Im Jahr 2018 initiierte „60 Millions de consommateurs“ eine neue Studie. Diese ergab zwar, dass sich bei der Materialzusammensetzung der Windeln einiges verbessert hatte, aber auch, dass bestimmte Schadstoffe (in kleinen Mengen) immer noch in den Windeln vorhanden waren. Die Studie wies auch darauf hin, dass Produkte mit einem Bio-Siegel nicht unbedingt aus „saubereren“ Stoffen bestehen als herkömmliche Windeln. Bei der Auswahl von Babywindeln sollte man also sehr sorgfältig vorgehen.
Wie kann ich mein Baby schützen?
Haltet die Augen offen!
Die 2018 durchgeführte Studie zeigt, dass einige Marken, auf deren Produkte 2017 hingewiesen wurde, die Wende geschafft hatten. Innerhalb weniger Monate war es ihnen gelungen, ihre Produktionskette zu überarbeiten, um sicherere Windeln für Babys anzubieten. Andere sind dagegen den umgekehrten Weg gegangen: Die Qualität ihrer Windeln hat sich verschlechtert, zum Beispiel durch einen Wechsel des Subunternehmers.
Auf jeden Fall sollte die Windel eurer Wahl bestimmte Zertifikate aufweisen, die sicherstellen, dass bei der Herstellung schadstofffreie Komponenten benutzt wurden. Übrigens: Windeln von Little Big Change erfüllen mehrere Qualitätsstandards und wurden somit mit den Gütesiegeln Oeko-Tex, dermatest und FSC ausgezeichnet!
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