Woran erkenne ich, ob ich einen Eisprung habe?
Zur Erfüllung eines Kinderwunsches ist es nicht nur wichtig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten, sondern auch, deinen Körper gut zu kennen. Je genauer du ihn beobachtest und auf die Signale, die er dir aussendet, achtest, desto leichter wird es dir fallen, den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem ein Eisprung stattfindet. Hier verraten wir dir, auf welche Signale du achten solltest und wie du ziemlich genau deine fruchtbaren Tage bestimmen kannst.
Inhalt
Welche Hormone sind im Periodenzyklus am wichtigsten?
Im Laufe eines Monatszyklus verändert sich dein Hormonspiegel mehrmals. Hormone steuern den weiblichen Zyklus und sorgen unter anderem für den Eisprung. Sie sind also unabdingbar, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen, falls es zu einer Befruchtung einer Eizelle kommt, oder sie signalisieren dem Körper, dass sich kein Ei eingenistet hat und es Zeit für die nächste Regelblutung ist.
Diese Hormone spielen eine wichtige Rolle
Kurz vor dem Einsetzen der Regelblutung fallen der Östrogen- und Progesteronspiegel rapide ab. Die verdickten Schleimhäute werden abgebaut, da sich kein Ei eingenistet hat. Es kommt zu Blutungen und gleichzeitig beginnt ein neuer Zyklus - und zwar mit dem ersten Tag der Regelblutung. Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch die erste Phase des Zyklus, die sogenannte Follikelphase, denn bereits jetzt wird dein Körper für den nächsten Eisprung vorbereitet. Nachdem dein Östrogenspiegel beim Einsetzen der Regel im Keller war, steigt dieser nun wieder bis zum Eisprung gehörig an. Außerdem beginnt jetzt auch wieder die Produktion des follikelstimulierenden Hormons, die in den kommenden Tagen weiter ansteigt.
In der zweiten Phase des weiblichen Zyklus kommt es zur Ovulation. Jetzt kommt das Hormon LH (luteinisierendes Hormon) zum Einsatz, das für den Eisprung sorgt, sodass sich ein Eibläschen löst und gegebenenfalls befruchtet werden kann. Die Produktion des luteinisierenden Hormons erreicht ihren Höhepunkt zwischen dem 12. und 14. Zyklustag und fällt dann bis zum 18. Zyklustag wieder.
Nach dem Eisprung beginnt die dritte Phase, die sogenannte Lutealphase. In der zweiten Zyklushälfte kommt überwiegend das Gelbkörperhormon Progesteron zum Einsatz. Es ist unter anderem für den Anstieg der sogenannten Basaltemperatur verantwortlich, die nach dem Eisprung leicht ansteigt. Kommt es zu einer Befruchtung, ist das Hormon Progesteron in der Frühschwangerschaft dafür verantwortlich, die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten und das so lange, bis die Plazenta diese Rolle übernimmt. Bleibt das Ei unbefruchtet, geht die Progesteronproduktion zurück, der Östrogenspiegel sinkt ebenfalls wieder, bis es zur erneuten Periode kommt.
Welche Anzeichen gibt es für einen Eisprung?
Wie eingangs bereits erläutert, kannst du bei einer genauen Beobachtung deines Körpers mehrere Anzeichen entdecken, die auf einen Eisprung hindeuten.
Veränderung des Zervixschleimes
Näherst du dich deinen fruchtbaren Tagen, wirst du feststellen, dass sich sowohl die Farbe, als auch die Konsistenz des Zervixschleims verändert. Kurz nach den Tagen ist die Scheide eher trocken. Wenn die Schleimproduktion wieder ansteigt, ist dieser eher milchig weiß. Je näher du deinem Eisprung kommst, desto klarer wird dein Zervixschleim. Seine Konsistenz verändert sich von klebrig, flüssig zu zäh und faden ziehend. Stellst du also an bestimmten Tagen einen vermehrten Ausfluss fest, ist das völlig normal und ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass deine fruchtbaren Tage gekommen sind.
Du stellst einen Mittelschmerz bzw. Ovulationsschmerz fest
Viele Frauen verspüren in der Mitte ihres Zyklus einen stechenden, ziehenden Schmerz in einer der beiden Leistengegenden. Meistens dauert der Schmerz nicht lange an und bedarf keiner medikamentösen Behandlung. Tritt dieser Schmerz ca. 14 Tage vor deiner nächsten Regelblutung auf, kannst du ziemlich sicher sein, dass du gerade einen Eisprung hast!
Prallere und empfindliche Brüste
Die Hormone, die kurz nach dem Eisprung von deinem Körper produziert werden, können zu Spannungen in deinen Brüsten führen. Manche Frauen berichten von geschwollenen Brüsten, die empfindlicher als sonst auf Berührung reagieren. Das liegt am steigenden Östrogenspiegel. Sobald dieser wieder sinkt, wird es auch mit den Schmerzen in den Brüsten wieder besser.
Mehr Lust auf Sex
Viele Frauen verspüren während ihrer fruchtbaren Tage nicht nur mehr Verlangen nach Sex, sondern fühlen sich insgesamt attraktiver. Das liegt hauptsächlich am Hormon Estradiol, das während des Eisprungs vermehrt ausgeschüttet wird.
Die Basaltemperatur steigt an
Während das Messen der Temperatur als Schwangerschaftsverhütungsmittel sehr unsicher ist, kann diese Methode durchaus Sinn machen, wenn du deinen Eisprung ermitteln möchtest. Denn kurz nach dem Eisprung steigt die Körpertemperatur um ca. 0,2 Grad Celsius an. Also genau der richtige Zeitpunkt, um schwanger zu werden. Allerdings solltest du bedenken, dass die Körpertemperatur durch äußere Faktoren beeinflusst werden kann. Auch ein leichter Virus zum Beispiel kann die Körpertemperatur schnell aus dem Gleichgewicht bringen.
Führe einen Ovulationstest durch
Ein ziemlich verlässliches Mittel, um deinen Eisprung zu ermitteln, wäre ein Ovulationstest. Sie sind an sich schon sehr zuverlässig und können kombiniert mit den oben genannten Anzeichen noch schneller zu einer Schwangerschaft verhelfen.
Ovulationstests werden in den Urin gehalten, ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest. Sie messen die Konzentration des luteinisierenden Hormons. Am besten wird bereits ein paar Tage vor dem erwarteten Eisprung gemessen, um den Anstieg der Hormonkonzentration im Urin festzustellen.
Trotz genauer Beobachtung bleibt der Schwangerschaftstest negativ?
Klar, in der Theorie sieht alles ganz einfach aus. Frau setzt die Pille ab, man hat ein paar Mal ungeschützten Sex und schon ist man spätestens nach ein paar Versuchen schwanger! In der Realität klappt es aber meistens nicht ganz so schnell. Denn jede Frau hat pro Jahr nur ein paar Eisprünge und selbst dann lediglich eine 30 % Wahrscheinlichkeit, auch schwanger zu werden. Sollte es also nicht sofort klappen, ist das erstmal kein Grund zur Beunruhigung. Viele Frauen ab 35 haben Schwierigkeiten, im ersten Versuchsjahr schwanger zu werden. Sollte es also nach einem Jahr noch nicht geklappt haben, solltest du mit deinem Frauenarzt bzw. deiner Frauenärztin darüber sprechen.
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